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Nana. Mythos und Wirklichkeit obyczaje kobieta XIX

03-12-2014, 0:12
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Użytkownik musaion
numer aukcji: 4762362332
Miejscowość Wierzbica
Wyświetleń: 1   
Koniec: 03-12-2014 00:08:35

Dodatkowe informacje:
Stan: Używany
Waga (z opakowaniem): 0.90 [kg]
Okładka: miękka
Rok wydania (xxxx): 1978
Tematyka: Życie codzienne, obyczaje
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DWIE  KSIĄZKI:

1.      Werner Hofmann

Nana.

Mythos und Wirklichkeit

Koln 1987

Stron 202

Format: 15x20,5 cm

 

Tekst: niemiecki

 

148 czarno-białych ilustracji 

 

Książka używana: na pierwszej stronie wpis poprzedniego właściciela, na stronie trzeciej dedykacja. Stan niemal bardzo dobry.

Über das Buch: Die >Nana< bildet den Höhepunkt französischer Impressio­nisten in der Hamburger Kunsthalle. Werner Hofmann, der Leiter des Mu­seums, nimmt dieses Bild zum Anlaß zur Untersuchung eines sehr viel grö­ßeren Themas, nämlich des der gesell­schaftlichen Stellung der Frau in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhun­derts, wie es sich in der bildenden Kunst und der Literatur widerspie­gelt. 

Dieses Symbol einer Frauengestalt treffen wir auf den verschiedenen Ebenen an: in der romantischen Alle­gone und im Salonbild, in der Sitten­karikatur und im galanten Boulevard-Journalismus, in Antikenparodie und Operette, in der Dirnenerotik, in der symbolistischen Beschwörung der >femme fatale<.

Auf den ersten Blick scheint die darge­stellte Situation - eine Dame bei der Toilette und ein Herr mit Zylinder -sich von selbst zu verstehen. Dabei übersieht man, daß das Thema ge­schichtlich mit den Bildtraditionen der Mann-Frau-Beziehung zusam­menhängt (>Das ungleiche Paar«, Ari­stoteles und Phyllis<, >Bathseba<, >Kandaules zeigt seine schöne Frau dem Gyges<) - ferner mit den ver­schiedenen Verkörperungen von Macht und Vergänglichkeit der Frau (>Luxuria<, >Vamtas<, >Die babyloni­sche Hure<, >Frau und Teufels >Frau und Narr<, >Versuchung des heiligen Antomus<). Gerade die französische Kunst hat das Toilettenthema mit einer Neigung zur Indiskretion immer wieder behandelt, wobei sich gewisse Schemata ausbildeten. Manets Bild und Zolas gleichnamiger Roman sind jedoch nicht allein aus kunst- und literaturgeschichtlichen Zusammenhängen und der polemi­schen Anteilnahme der Zeitgenossen zu verstehen, in beiden Werken ver­dichtet sich die gesellschaftliche Pro­blematik des Zweiten Kaiserreiches aus republikanischer Sicht: beide durchschauen die doppelbödige Schein- und Fluchtwelt. Einmal versteht sich der Künstler als scharfsichtiger Augenzeuge, das an­dere Mal proklamiert er idealisierte Überhöhung. Auch die Naturalisten und Impressionisten stehen in diesem

Spannungsfeld: die Beziehungen zwi­schen Manet und Zola zeigen, wie vielsinnig die Ismenbegriffe sind, mit denen die Kunstgeschichte immer noch das 19. Jahrhundert vereinfacht. Das Buch, das vor 12 Jahren zuerst erschien, soll diese Klischees revidie­ren und zeigen, daß es keinen unüber­brückbaren Graben zwischen den Avantgardisten und der offiziellen Sa­lonkunst gibt.

 

Inhalt

I    Obergriff als Methode

1      Eine Umfrage                                      .                                     7

2      Positivistische Vorurteile                                                          7

3      Burckhardt und Zola                                                                9

II    Die Bildstruktur

1      Lückenlose Homogenität?                                                      12

2      Durantys Fragmentästhetik .                        .                           13

3      Eine Dreieckssituation                                                            16

4      Die erste Schaustellung                                                          19

IN    Manet, Zola und die »Olympia-

1      Manets Bild und >L'Assommoir<                 .                       21

2      Zola verteidigt Manet     .                                                       23

3      Venus profaniert                                                                    27

4      Manets Priorität                                                                      30

IV   Die Bildidee im Werk Manets

1      Manet und Tizian                                                                   32

2      Die >Uberraschte Nymphe< (1861) und die >Musik in den Tuilerien< (1861)    34

3      Der Flaneur und dieFlaneuse                                                 37

4      Das >Frühstück im Freiem (1863)                .                       38
j    Zwei Bildnisse: >Astruc< (1863) und >Zola< (1868)        40

 

6      >Der Balkon< (1869)                                                            41

7      Die siebziger Jahre                                                                  41

V    Das Fleisch und das Gold

1      Marx über die Prostitution                                                    46

2      Girodet, Ingres, Moreau und Manet (Danae, Sphinx und Olympia)        48

3      Ingres, Haussoullier und Couture                                          50

4      Delacroix (>Le Lever<) - Zur Genesis des Zylinderherrn    52

5      Ce"zanne: >Eine moderne Olympia<, >Das Ewig Weibliche<  54

6      Courbet und Proudhons >Pornokratie<                               58

7      Moreau und Degas                                                                 59

8      »Allegorie re*elle< - Manet und der Salon von 1877           65

VI   Manet und die Tageskunst

1      Die Fragwürdigkeit der Geschmacksnormen                        69

2      Manet zwischen Salonkunst und Boulevard-Imagerie        70

3      Protokolle der großstädtischen Fauna                                   76

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