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HEINRICH WAZA GRAZIE 1[zasłonięte]939-19 ART DECO CUDO!!! +.

20-03-2012, 22:12
Aukcja w czasie sprawdzania nie była zakończona.
Aktualna cena: 80 zł     
Użytkownik mieszkiel
numer aukcji: 2216995581
Miejscowość Zielona Góra
Wyświetleń: 5   
Koniec: 25-03-2012 23:54:37
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Świetna waza art deco Heinrich fason Grazie w idealnym stanie plus bardzo przydatne na stole dodatki sosjera dwie salaterki i półmisek Schirnding.

 

Kolekcjonerska – sygnatura 1[zasłonięte]939-19- ponieważ nie ma złoceń prawdopodobnie pochodzi z okresu wojny- ale kształt ma niezwykle nowoczesny. Jakość tej porcelany jest niedoscigniona. Nie mam pojęcia jak można było produkować masowo takie wyszukane krzywizny z tak doskonałą jakością. Nowoczesne wzornictwo- idealnie pasuje do współczesnych minimalistycznych kuchni… ozdoba stołu- art deco- nikt nie uwierzy, że ta waza ma 70 lat!!!

Do tego powojenne salaterki półmisek i sosjera Schirnding – również w stylu art deco z nowoczesną folklorystyczną lamówką…

Doskonała stylowa  porcelana- zmywarek się nie boi- Polecam rarytas!!!

Wymiary:

Waza Heinrich na 4 talerze zupy- wysokość 10,5 cm średnica 25 cm od ucha do ucha 27 cm

Salaterka Schirnding duża  wysokość 7,5 cm/głęboka na sałatkę/  średnica 26 cm

Salaterka mała wysokość 6,8 cm srednica 22 cm

Półmisek długość 35 cm szerokość 23,7 cm

Sosjera wysokość 8 cm średnica 13 cm od dzióbka do ucha 16,5 cm

 

 

Chronik der Porzellanfabrik Franz Heinrich & CO. Selb

Der Porzellanmaler Franz Heinrich bewies im Jahr 1896 Unternehmergeist, als er im elterlichen Haus anstelle eines Backofens eine Schmelzmuffel mit 0,75 m³ Fassungsvermögen einbaute. Zunächst beschäftigte er nur eine einzige Arbeiterin und bezog die Weissware aus den umliegenden Fabriken.

1898 Gründung der Firma Heinrich & Gräf (Adolf Graf wurde Teilhaber). Adolf Gräf scheidet als Teilhaber aus, verbleibt aber als Mitarbeiter. Wolfgang Hertel wird der neue Teilhaber. Die Firma nennt sich anno 1898 Heinrich & Hertel. Franz Heinrich heiratet Jette Krippner.

1900 stirbt Wolfgang Hertel. Schon 1901 beschäftigt Franz Heinrich 50 Arbeiter.

1902 wird Ernst Adler, Färbereibesitzer aus Asch, stiller Teilhaber. Im Jahre 1902 begann Franz Heinrich mit der finanziellen Unterstützung seines neuen Teilhabers Ernst Adler den Bau der Gebäude und Einrichtungen zur Herstellung von Porzellan

Schon zwei Jahre später, 1904 konnten die Fabrikationsanlagen erheblich erweitert werden. Zwei weitere Brennöfen gesellten sich zu den ersten beiden, eine Massemühle wurde errichtet, eine eigene Kraftanlage geschaffen und die Gebäude für eine Malerei, Expedition und Packerei, ein Lagerhaus sowie eine geräumige Pferdestallung geschaffen.

Mit der in Nürnberg auf der Gewerbeausstellung ausgestellten Vase hatte Maler Frey 1906 ein meisterliches Werk vollbracht, dass mit der bronzene Medaille ausgezeichnet wurde.

In den Jahren 1906 bis 1911 wurden umfangreiche Ländereien sowie ein landschaftliches Anwesen erworben, der Bau eines Sägewerkes und verschiedene Nebenbetriebe bewerkstelligt sowie für die sich immer mehr steigernde Produktion die Verkaufs- und Absatzorganisation in immer neue Länder ausgedehnt.

In der Firma Heinrich wurde die Herstellung von elektrotechnischen Porzellan erst 1915 aufgenommen. Zuerst waren es vor allem Hoch- und Niederspannungs Isolatoren, für deren Erprobung auch umfangreiche Prüfanlagen geschaffen wurden.

In den letzten Jahrzehnten widmete sich die Firma Heinrich & CO. vorallem dem hochwertigen Tafelporzellan, Hotelgeschirr und Geschenkartikeln. Künftig wird durch Zusammenarbeit mit der Firma Schwarzfärber & CO., die als Spezialistin für elektrotechnische Artikel bekannt ist, die Herstellung von elektrotechnischen Porzellan bedeutend erweitert. Vorallem werden elektrische Sicherungs-Patronen in allen Ausführungen im Werk B der Firma Heinrich & CO. gebrauchsfertig hergestellt.

Im Jahre 1912 wurde dann mit der Schaffung einer grosszügigen modernen Fabrikanlage in einem sechsstöckigen Eisenbetonbau begonnen, der ausser einer geradezu idealen Dreherei und Kapseldreherei, einer Formgieserei, Modellierräumen, weitläufigen Formen- und Modell-Lagern und einem mustergültigen Tongewölbe vier weitere Brennöfen erhielt. Gleichzeitig wurden Massemühle und Masselager vergrössert. Zur Schaffung der sehr wichtigen Industriegleisanlage von fast 1700 m Länge wurden ebenfalls Gelände gekauft und die dafür notwendigen Maschinen erworben. Bei Ausbruch des I. Weltkrieges 1914 war also ein Werk vollendet, das zu den grössten der Branche zählt.

1918 wurde in Meierhöfen bei Karlsbad eine Kaolinschlämmerei mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden erworben, zu der ausgedehnte Kaolingründe gehörten. Das in Zettlitz bei Karlsbad gefundene Kaolin zählt zu den kostbarsten Porzellanerden der Welt. Schon 1912 war eine eigene Betriebskrankenkasse gegründet worden, die bei den Mitarbeitern rasch Anklang fand.

1918 wurde Ernst Heinrich als kaufmännischer Leiter in der Firma angestellt. Er hatte als Buchdrucker gelernt und an verschiedenen Orten als Gehilfe gearbeitet, ehe er sich 1911 im elterlichen Haus mit einer Buch- und Steindruckerei selbstständig machte.

1921 konnte jedoch ein schon lang vorgesehener Lieblingsgedanke verwirklicht werden, nämlich die Errichtung einer eigenen Niederlassung in Amerika, wo man bisher nur durch Vertreter verkaufte. Die Firma wurde unter dem Namen Heinrich and Winterling New York gegründet und gewann bald grosse Bedeutung. Vorallem Ernst Heinrich baute das Amerikageschäft so aus, dass beispielsweise in den Jahren bis 1928 oft mehr als zwei Drittel der Produktion nach Amerika gingen.

Anlässlich des 25jährigen Bestehens der Firma errichtete Kommerzienrat Heinrich die Franz-Heinrich-Stiftung, die dann durch die Firma noch erweitert wurde und der Förderung der Selber Handwerker sowie der Verschönerung der Stadt Selb zu dienen hatte. Seit 1927 arbeitete auch Adolf Heinrich, der Sohn des Gründers, in der Fabrik.

Als der Betrieb auf vollen Touren lief und neue Pläne der Ausführung entgegenreiften, verschied Franz Heinrich plötzlich im Frühjahr 1928, kurz nach Vollendung seines 52. Lebensjahres. Ein reiches, unerhört schöpferisches und wohltuendes Menschendasein fand allzufrühes Ende. Im Juli 1929 wurde die Porzellanfabrik Gräf & Krippner erworben, jedoch bereits im Jahre 1932 wegen der steigenden Wirtschaftskrise stillgelegt und ihre Fertigung ins Hauptwerk verlegt.

Nicht nur für das Luftschiff Zeppelin erhielt die Firma Heinrich die Lieferung des gesamten Porzellans übertragen. Sie wurde und blieb der alleinige Porzellanlieferant für die Zeppeline aus Friedrichshafen. Und bei allen Deutschlandfahrten kamen die Luftschiffe über Selb und grüssten das Werk, das wiederholf auf den Fabrikdächern in vielen Metern hohen aus Tellern belegte Buchstaben dem Schiff seinen Gruß entbot. Als freundlicher Zufall fügte es sich auch, dass am Tage der Siberhochzeit Ernst und Christine Heinrichs das Luftschiff Hindenburg unvermutet über Selb auftauchte und einen Auftrag abwarf. Auch die umseitige Zeichnung der Fabrik entstand nach einer Aufnahme des Zeppelins.

Mit dem Jahre 1933 war aber auch die Heinrichsche Fabrik und der Verband nur scheinbar über die ärgste Krise hinweggekommen. Vorallem die Firma Heinrich, die als der grösste Exporteur nach Amerika galt, wurde von dem allmählich einsetzenden Rückgang der Ausfuhr nach Amerika, das sich mehr und mehr den deutschen Erzeugnissen verschloß, sehr getroffen.

Im Sommer 1942 war der Leiter des Betriebes, Ernst Heinrich, von seiner Lungenentzündung nicht wieder genesen. Zuerst übernahm der langjährige Prokurist Ottmar Poller die Leitung. Doch schon bald zwang ihn schwere Krankheit von seinem Posten. Adolf Heinrich wurde vom Militärdienst freigestellt und konnte den Betrieb übernehmen. Nach dem 2.Weltkrieg nahm die Fabrik als erste Westdeutschlands die Produktion wieder auf.

1947 Im Oktober 1947 wurde in der in einem Naturschutzgebiet am Ufer des Chiemsees gelegenen ehemaligen Funkerschule der Wehrmacht die Manufaktur Chiemsee als Kunstabteilung der Porzellanfabrik Heinrich & CO. eingerichtet. Hier wurden nach Entwürfen und unter Leitung von Karl Mötsch Form Modelle des Stammhauses von neun Porzellanmalern auf sehr unterschiedliche Weise in Handmalerei aufwendig dekoriert. Die Kunstabteilung Manufaktur Seethal am Chiemsee wurde 1973 geschlossen; 1948 Erstmals gelingt es in dem oberbayerischen Filialwerk, handgeschliffenes Porzellan herzustellen. Diese Dekormethode wurde nur bei Heinrich angewandt (Heinrich Gemmo Porzellan).

1951 Goldmedaille auf der XI. Triennale in Mailand für die Form Armut; 1959 Übernahme der Geschäftsleitung durch Franz Heinrich, Sohn von Ernst Heinrich; 1970 Umwandlung des Unternehmens in eine G.m.b.H; 1973 Verkauf an die englische Slater-Walker Gruppe; 1974 Übernahme durch die englische Bowater-Gruppe 1976 Eingliederung der Heinrich Porzellan GmbH in den Villeroy & Boch Firmenverband. Die Eingliederung der Heinrich Porzellan GmbH in den Villeroy & Boch Firmenverband berührte die Fortführung der grossen Heinrich Tradition nicht, brachte vielmehr den Vorteil mit sich, dass das Heinrich Porzellan durch die Zusammenlegung der Verkaufsorganisation Villeroy & Boch und Heinrich weiteren Bevölkerungskreisen erschlossen wurde. 1980 Heinrich Porzellan beginnt als erster Hersteller im Porzellanbereich mit der Fertigung von BONE CHINA auf dem europäischen Festland.

Franz Heinrich, Gründung der Firma Heinrich & CO. in Selb 1896

Der Porzellanmaler Franz Heinrich bewies im Jahr 1896 Unternehmergeist, als er im elterlichen Haus anstelle eines Backofens eine Schmelzmuffel mit 0,75 m³ Fassungsvermögen einbaute. Zunächst beschäftigte er nur eine einzige Arbeiterin und bezog die Weissware aus den umliegenden Fabriken. Ab 1901 produzierte er selbst Porzellan. 1913 Beschäftigte Heinrich 340 Mitarbeiter, bis 1930 stieg die Mitarbeiterzahl auf 500. Die Form Anmut wurde zum Verkaufsschlager der Firma. Auf Heinrich Porzellan speisten unter anderem auch die Fluggäste des Zeppelins LZ 129. In der Blütezeit stellten Firmen wie Hutschenreuther, Rosenthal und Heinrich fast die Hälfte der deutschen Porzellanproduktion her. Nach dem 2.Weltkrieg nahm die Fabrik als erste Westdeutschlands die Produktion wieder auf. 1976 wurde diese traditionsreiche Porzellanfabrik von Villeroy und Boch aufgekauft. Bis dort stieg die Zahl der Arbeitnehmer auf 810.