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FREILIGRATHS WERKE IN EINEM BAND

28-02-2012, 18:15
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Cena kup teraz: 6 zł     
Użytkownik libero93
numer aukcji: 2086133533
Miejscowość Poznań
Wyświetleń: 6   
Koniec: 04-02-2012 17:27:46

Dodatkowe informacje:
Stan: Używany
Okładka: twarda
Rok wydania (xxxx): 1980
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Hermann Ferdinand Freiligrath (sprich: Freilichrat, * 17. Juni 1810 in Detmold; † 18. März 1876 in Cannstatt bei Stuttgart) war ein deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer. Leben Ferdinand wurde als Sohn des Lehrers Johann Wilhelm Freiligrath geboren. 1825 verließ er das Detmolder Gymnasium und erlernte von 1825 bis 1832 in Soest im Geschäft eines Verwandten den Beruf des Kaufmanns. Zugleich versuchte er sich mit ersten Versen und huldigte schwärmerisch „den schönsten Bewohnerinnen Soests“. 1832 übernahm er eine Korrespondentenstelle in Amsterdam. 1837 bis 1839 war er als Kaufmann in Barmen tätig. Im Jahre 1839 begann in Unkel am Rhein, wo noch heute das Freiligrathhaus an diese Schaffensperiode erinnert, sein Leben als freier Schriftsteller. Zusammen mit Karl Simrock und Christian Matzerath gibt Freiligrath das Werk Rheinisches Jahrbuch für Kunst und Poesie heraus (ein zweiter Band erscheint 1840). Mit seinem Freund Levin Schücking veröffentlichte er 1840 Das malerische und romantische Westphalen. Dieses Werk ist im Zusammenhang mit einer starken Zeitströmung zu sehen. Landschaft und Region wurden als politischer Bezirk und literarisches Neuland entdeckt, das Interesse an Märchen, Sagen und literarischem Volksgut erwachte. 1840 verlobte sich Freiligrath in Großmonra mit Ida Melos, einer Professoren-Tochter aus dem nordthüringischen Ort. Er hielt sich dann mehrere Monate in Thüringen auf, meist in Weimar. Nach der Heirat (1841) mit Ida Melos in Großneuhausen in Thüringen ließ er sich in Darmstadt nieder und erhielt auf Empfehlung Alexander von Humboldts 1842 eine Pension vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. Im selben Jahr zogen die Freiligraths nach St. Goar. Am 14. Mai 1842 wurde Freiligrath Freimaurer; seine Freimaurerloge hieß Zum wiedererbauten Tempel und war in Worms ansässig. Korrespondenzen mit seinen Brüdern belegen, dass er der unpolitischen Haltung der Freimaurerei kritisch gegenüber stand.[Lennhoff 1] 1844 verließ Freiligrath St. Goar; in Assmannshausen (im Gasthof Zur Krone) schloss Freiligrath seine Sammlung politischer Gedichte Ein Glaubensbekenntniß ab. Das Buch erschien im September 1844 im Verlag Von Zabern in Mainz und begründete Freiligraths Ruf als politischer Dichter. Aus Gründen politischer Opposition verzichtete er 1844 auf die Pension und auf eine mögliche Anstellung am Hof von Weimar. Wegen der Gefahr polizeilicher Verfolgung verließ Freiligrath Deutschland und übersiedelte 1845 nach Brüssel, wo er Karl Marx begegnete. Im gleichen Jahr zog er in die Schweiz und ließ sich mit seiner Frau und deren Schwester Marie Melos auf dem Meienberg ob Rapperswil am Zürichsee nieder. Er machte Bekanntschaft mit Gottfried Keller, der sich unglücklich in Marie Melos verliebte. In der Schweiz lernte Freiligrath auch Franz Liszt kennen. 1846 veröffentlichte er den Gedichtband Ça ira!, in dem zum Ausdruck kommt, dass die Zeit für eine Revolution in Deutschland reif ist. Danach ging er aus finanziellen Gründen nach London, wo er als Korrespondent eines Handelshauses und später als Dozent an der Londoner Universität arbeitete. Er war auf dem Sprung nach Amerika, als in Deutschland die 1848er Revolution ausbrach, die er mit den Gedichten Februar-Klänge und Die Revolution (1849) begrüßte und in deren Folge er nach Düsseldorf zurückkehrte und sich aktiv an der Revolution beteiligte. Im Oktober 1848 wurde ihm dort anlässlich einer Lesung und des Drucks seines Gedichtes Die Todten an die Lebenden[1] der Prozess wegen „Aufreizung zu hochverrätherischen Unternehmungen“ gemacht, wovon der „Stenographische Bericht des Processes gegen den Dichter Ferdinand Freiligrath“[2] zeugt.[3] Er wurde freigesprochen. Für kurze Zeit war er Mitherausgeber der Neuen Rheinischen Zeitung von Karl Marx und Friedrich Engels und Mitglied im Bund der Kommunisten. Er floh nach Holland und kehrte 1850 nach Deutschland zurück, wohnte 1849/50 in Düsseldorf-Bilk, floh wegen zu erwartender Repressalien auf kritische Veröffentlichungen aber bald nach London. Der Heimatverein Bilk hält aus diesem Grund eine umfangreiche Freiligrath-Bibliothek (primär und sekundär) vor.[4] 1868 nach Deutschland zurückgekehrt, ging er 1874 nach Cannstatt bei Stuttgart. Bereits nach der gescheiterten Revolution verflachte Freiligraths Begeisterung für Revolution, Klassenkampf und Proletariat. In seinem Spätwerk schloss er sich der nationalen Begeisterungswelle an und begrüßte mit nationalen, patriotischen Gedichten wie Hurra, Germania! den Krieg gegen Frankreich und die Reichsgründung von 1871. Freiligrath betätigte sich auch als Übersetzer, u. a. von Werken von Robert Burns, Victor Hugo, Alfred de Musset. Von bleibender Bedeutung ist vor allem sein politischer Einsatz und idealistischer Schwung gegen die als ungerecht empfundenen Zustände seiner Zeit. Freiligrath starb am 18. März 1876 in Cannstatt im Wirtshaus „Alter Hase“ an Herzversagen. Er wurde auf dem Uff-Kirchhof in Cannstatt beigesetzt. Der Nachlass Ferdinand Freiligraths befindet sich im Goethe-und-Schiller-Archiv Weimar, weitere Materialien liegen in der Handschriftenabteilung der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund und im Literaturarchiv der Lippischen Landesbibliothek Detmold. Die Lippische Landesbibliothek Detmold betreut das literarische Erbe Freiligraths, erwirbt antiquarisch angebotene Autographen und erstellt eine Freiligrath-Bibliographie. Wydawnictwo Aufbau.Str.261.Stan książki bardzo dobry.